Mit Bestürzen reagiert du Junge Union Eichsfeld auf das vorgelegte Konzept der Landesregierung zur Neugliederung der Kreise in Thüringen. Das Argument der wirtschaftlichen Daten eines Landkreises scheint bei der Erarbeitung der Vorlage keine Berücksichtigung gefunden zu haben.„Das Ziel der Landesregierung istes nach eigenen Angaben, leistungsstarke Gebietskörperschaften entstehen zu lassen. Heute kommt heraus, dass sie das Eichsfeld –einender erfolgreichsten Thüringer Kreise –mit dem Unstrut-Hainich-Kreis fusionieren will. Das ist doch ein Widerspruch an sich“, äußert Marcel Schwetschenau, stellvertretender Vorsitzender der Eichsfelder Jungen Union.„Die Eichsfelder müssen wissen, dass diese Fusion nicht einen einzigen Vorteil für sie bringt.“

Doch nicht nur die wirtschaftlich sehr gute Situation ihres Kreises sieht die Junge Union Eichsfeld in Gefahr, sondern auch den Verlust der Kreisstadt Heilbad Heiligenstadt.Bisher gibt es seitens der Landesregierung keine konkreten Vorschläge dazu. Durch die Fusion besteht die Möglichkeit, dass dieser Status Mühlhausen zufällt, was das Eichsfeld in die politische Bedeutungslosigkeit abgleiten lassen würde.„Es scheint sich immer mehr zu etablieren, dass die Landesregierung nur scheibchenweise konkrete Sachverhalte an die Öffentlichkeit trägt. Am Ende stehen wir vor vollendeten Tatsachen und sollen den Braten schlucken“, so Schwetschenau.

Die Junge Union Eichsfeld kündigt an, sich mit aller Kraft gegen die Pläne der Landesregierung wehren zu wollen und ruft alle Eichsfelderinnen und Eichsfelder auf, ebenso zu handeln.

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